Der Titel ist doppeldeutig – demnach hier auch zu beiden Interpretationen und Smart Home im Allgemeinen mehr:
Smart Home wird gleichbeudeutend verwendet für: intelligentes Haus, zentrale Haussteuerung, komfortable Hausautomation uvm. Diesen Erwartungen kommen immer mehr Hersteller nach, indem sie Produkte der Haustechnik anbieten, die vernetzbar sind. Erste Schritte sind bereits vor vielen Jahren schon unternommen worden, zunächst drahtgebundene Bussysteme auf Basis EIB/KNX oder proprietäre Buslösungen oder mit den ersten vernetzbaren Funklösungen Tyxia und Tydom (Delta Dore) im Jahr 2006. Nachteil vieler Systeme waren damals die hohen Kosten.
Die jetzige Generation der Smart Home Lösungen schafft den Durchbruch in die Breite, nicht zuletzt Dank Smartphone App-Steuerung von der Couch über WLAN oder vom Strand über IP – und Dank der einfachen Installation und Systemkonfiguration per Funkverbindung. Dies erklärt ganz klar den ersten Aspekt des Titels: ein Smart Home ist heute zu einem großen Umfang für die Breite Masse erschwinglich und lohnenswert und wird weiter stark wachsen.
Bei der Auswahl eines Smart Home Systems sind zunächst grundsätzliche Aspekte besonders wichtig zu beachten, der geneigte Leser gehe in sich :-), was will ich.
Haussteuerung mit Zentrale oder dezentrales Konzept (Teil 1)
Funk oder drahtgebundenen Buslösung (Teil 1)
Offenes / Nicht-offenes Protokoll (in Teil 2)
- Haussteuerung über eine Zentrale oder dezentrale Intelligenz in den Geräten: Sind in dem zu errichtenden Objekt (Haus oder Wohnung) die zu erfüllenden Funktionen von Anfang an recht umfangreich (z.B. komplette Lichtsteuerung eines Hauses und Rollladensteuerung) so fallen bei einem zentral gesteuerten System die Kosten der Zentrale nicht auffällig ins Gewicht. Gegebenenfalls kann sogar die Konfiguration am PC damit erfolgen, allerdings erscheint dies auch dem ein oder anderen wiederum zu aufwendig. Die dezentralen Konzepte kommen ind er Regel ohne Programmiersoftware und Steuerungszentrale aus. Der Vorteil liegt auf der Hand: schnell mal einen Funkschalter und Empfänger gestzt funtkioniert im Handumdrehen und intuitiv. Dementsprechend ist auch bei Änderungen und Erweiterungen die inutitive Bedienung dieser Syteme von Vorteil.
- Stichwort “Erweiterungen”: Ich ergänze morgen eine Lampe, die Rollläden im Obergeschosse und außerdem im nächsten Jahr, wenn das Budget wieder stimmt, die Alarmanlage. Das ist der häufigste Fall, in dem die funkbasierten Systeme die verdrahteten Konzepte ausspielen. Wird die einfache Ergänzung gesucht, möglichst ohne Programmiersoftware so sind bekannte KNX (vormals EIB) Systeme ins Hintertreffen geraten.